Sichert euch unsere geniale Big Points Checkliste für die Hochzeitsplanung:

Lesung Hochzeit: Texte, die das Herz berühren

Ob bedeutungsvolle Abschnitte aus der Bibel oder weltliche Gedichte und Texte – hier findet ihr garantiert die schönsten Lesungen für eure Hochzeit. Zudem erklären wir euch die Bedeutung vieler Passagen aus dem Neuen oder Alten Testament sowie den Evangelien, damit ihr sie leichter auswählen könnt.

Lesungen Hochzeit

Foto: Kibogo Photography

Was ist eine Lesung zur Hochzeit?

Lesungen zur Hochzeit sind besondere Texte, die in der Regel während der Trauung vorgetragen werden. Die meisten Texte stammen aus der Bibel – also aus dem Alten oder Neuen Testament oder dem Evangelium, die für freie Trauungen wie auch kirchliche Trauung zeitlosen und bedeutungsvollen Inhalt haben.

Darüber hinaus könnt auch nicht-religiöse Lyrik, wie zum Beispiel Gedichte, Zitate oder Liedtexte sowie einen ganz individuell geschrieben Text wählen.

Ihr könnt Lesungen aber auch als Auszüge für Hochzeitsreden oder persönliche Beiträge sowie wunderschöne Hochzeitsgeschenke verwenden.

Warum eine Lesung zur Hochzeit?

Eine Lesung ergänzt vor allem eurer Trauzeremonie einen ganz persönlichen Moment – zum einen durch die Wahl des Textes und zum anderen dadurch, dass sie von bestimmten euch wichtigen Personen vorgelesen werden.

Erfahre mehr zum Ablauf eurer Trauung:

→ Kirchlichen Trauung: Ablauf & Ideen
→ Freien Trauung: Die schönsten Ideen für eine stimmungsvolle Zeremonie

Damit ergänzt ihr eurer Zeremonie eine besondere Botschaft über eure Liebe und gebt euren Gästen die Möglichkeit, die Gedenken und Gefühle zur Hochzeit durch diese Weisheit aus einer besonderen Perspektive zu sehen.

Tipps:

Die 5 schönsten Lesungen für die Hochzeit

Weltlich oder Religiös

Diese Lesungen ergänzen eurer Hochzeit immer einen besonderen emotionalen Moment:

Alles hat seine Zeit

Das Buch Kohelet, Koh 3:1,2,4,5b,6a,7b,8a,11 | 1:12a (Altes Testament)

Alles hat seine Stunde.
Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:
Eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben,
eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,
eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen,
eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz;
eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,
eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren,
eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,
eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen.
Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan.
Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt,
doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat,
von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte.
Ich hatte erkannt: Es gibt kein in allem Tun gründendes Glück,
es sei denn, ein jeder freut sich,
und so verschafft er sich Glück, während er noch lebt.

Hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts

1 Korinther 13:1-13 (Neues Testament)

"Wenn ich mit Menschen-und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.

Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.

Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze.

Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht,

sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit;

sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles.

Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird.

Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk.

Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.

Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie ein Kind und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was kindisch war.

Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich’s stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."

Kirchenheft Vorlage katholisch

Tipp

Nehmt eure Lesung auch im Trauheft auf


Egal ob kirchliche oder freie Trauung – nehmt den Text eurer Lesung auch in eurem Trauheft auf. Damit wird es zum besonderen Erinnerungsstück.

Liebe ist nicht nur ein Wort

Ein wunderschönes Gedicht über die Liebe und was sie bewirken kann.

→ Das Gedicht findet ihr hier

Die Hochzeitskerze spricht

Eine bedeutungsvolle Lesung zum Anzünden der Traukerze.

→ Den Text dazu findet ihr hier

Gedicht von Friedrich Halm "Mein Herz, ich will Dich fragen"

In diesem Gedicht fragt das lyrische Ich sein Herz, was Liebe bedeutet.

→ Das Gedicht und viele weitere findet ihr hier

Buchempfehlung

Die schönsten Lesungen und Texte für die freie, kirchliche oder standesamtliche Trauung findet ihr auch zusammengetragen in diesem Buch:

→ "Die schönsten Texte für die standesamtliche, kirchliche und freie Trauung"

Lesungen für die Hochzeit

Altes Testament: Tiefe & zeitlose Weisheiten

Liebe und Treue: Zeitlose Gedanken

Lesungen aus dem Alten Testament enthalten zeitlose Gedanken über die Liebe und Treue, weshalb sie immer eine gute Wahl sind. 

Viele Texte aus dem Alten Testament zeichnen sich zudem durch ihre poetische Sprache und tiefe Weisheit aus. Sie können der Trauung eine besondere Atmosphäre verleihen und die Emotionen des Brautpaares und der Gäste berühren.

Genesis 2:18-24

Die Erschaffung der Eva und die Bedeutung der Ehe

In diesem Abschnitt aus dem Buch Genesis beschreibt Gott die Erschaffung der Eva und die Bedeutung der Ehe sowie die tiefe Verbundenheit und Einheit von Mann und Frau. "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei" (Vers 18).

Dieser Abschnitt aus der Genesis hat tiefgreifende Bedeutung für das Verständnis von Ehe und Partnerschaft. Er zeigt, dass die Ehe von Gott gewollt und gestaltet ist und dass sie auf tiefer Liebe, gegenseitigem Respekt und Einheit beruht.

"Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. Da liess Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein; und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Frau nennen, weil sie vom Manne genommen ist. Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden EIN Fleisch sein."

Sprüche 3,3-6

Weisheit, Vertrauen und Liebe

"Nie sollen Liebe und Treue dich verlassen; binde sie dir um den Hals, schreib sie auf die Tafel deinesHerzens! Dann erlangst du Gunst und Beifall bei Gott und den Menschen. Mit ganzem Herzenvertrau auf den Herrn, bau nicht auf eigene Klugheit; such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen,dann ebnet er selbst deine Pfade."


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Ruth 1:16-17

Familie & Zuneigung

Die Worte Ruts in Ruth 1:16-17 zeigen ihre tiefe Liebe, Loyalität und Hingabe zu ihrer Schwiegermutter Noomi. Sie ist bereit, ihre eigene Herkunft, ihre Familie und ihr Land aufzugeben, um Noomi in ihrer Trauer und Einsamkeit zu begleiten. Ihre Treue und Entschlossenheit sind ein Beispiel für gelebte Nächstenliebe und gegenseitige Unterstützung.

"Aber Rut antwortete: Dränge mich nicht, dich zu verlassen und umzukehren. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich begraben sein."

Jeremia 31,31–32a.33–34a

Verheißung des neuen Bundes

"Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, in denen ich mit dem Haus Israel und demHaus Juda einen neuen Bund schließen werde, nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Väterngeschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägypten herauszuführen.Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch desHerrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, undsie werden mein Volk sein. Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen:Erkennt den Herrn!, sondern sie alle, klein und groß, werden mich erkennen – Spruch des Herrn."

Hosea 2,21–22

Verheißung der Wiederherstellung und Gottes Treue

"So spricht der Herr: Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis vonGerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen, ich traue dich mir an um den Brautpreis meinerTreue: Dann wirst du den Herrn erkennen."


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Lesungen für die Hochzeit

Neues Testament: Liebe, Treue & Respekt

Liebe, Treue und Respekt

Das Neue Testament bietet viele Lesungen, die perfekt für eine Hochzeit geeignet sind. Sie betonen die Bedeutung von Liebe, Treue und Respekt – alles wichtige Aspekte einer Ehe.

Epheser 5:21-33

Unterordnung, Liebe und gegenseitiger Respekt in Ehe und Gemeinde

Bei dieser Lesung geht es um das Verhältnis zwischen Ehepartnern und Christen untereinander, basierend auf gegenseitiger Unterordnung und Liebe, inspiriert von der Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Epheser 5:21-33 ein wichtiger Text zum Thema Ehe und Beziehungen ist. Er ruft Christen dazu auf, sich gegenseitig in Liebe und Respekt zu unterordnen, und er beschreibt die Liebe, die Männer ihren Frauen zeigen sollen.

„Gebt einander Achtung und Anerkennung aus Ehrfurcht vor Christus. … Ihr Männer, liebt eure Frauen, so wie Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat.“

Johannes 2:1-11

Die Hochzeit zu Kana - Jesu erstes Wunder

Dieser Abschnitt aus dem Johannesevangelium beschreibt das erste Wunder, das Jesus vollbrachte: die Verwandlung von Wasser in Wein auf einer Hochzeit zu Kana in Galiläa.

Die Hochzeit zu Kana ist ein wichtiges Ereignis im Johannesevangelium, das Jesu Göttlichkeit, seine Fürsorge für die Menschen und seine Fähigkeit, Wunder zu vollbringen, verdeutlicht.

„Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen. Als nun der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. … Da tat er das Zeichen, Wasser in Wein zu verwandeln, und offenbarte seine Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn.“

Römer 12:9-18

Ein Aufruf zur christlichen Lebensführung in Liebe und gegenseitigem Respekt

In diesem Abschnitt des Römerbriefes legt Paulus seinen Gemeindemitgliedern in Rom dar, wie sie als Christen leben sollten. Er verwendet dabei verschiedene Bilder und praktische Anweisungen, um seine Botschaft zu verdeutlichen.

Dieser Abschnitt aus dem Römerbrief ist ein wichtiger Leitfaden für ein christliches Leben. Er ruft Christen dazu auf, ein Leben in Liebe, gegenseitigem Respekt und Hingabe zu Gott zu führen. Die Anweisungen des Paulus sind ebenso relevant für Christen heute wie für die Gemeinde in Rom im ersten Jahrhundert.

„Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“

Johannes 4:7-12

Die Liebe als Ausdruck des göttlichen Wesens

In diesem Abschnitt aus dem Johannesevangelium begegnet Jesus einer samaritischen Frau am Jakobsbrunnen und spricht mit ihr über die wahre Liebe. Er enthält eine tiefgründige Botschaft über das Wesen Gottes und die Bedeutung der Liebe im Leben eines Christen. Jesu Worte an die samaritische Frau sind eine Einladung, ein Leben in Liebe zu führen, das von Gott inspiriert und geleitet wird.

„Ihr Lieben, lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe. Darin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.“


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Lesungen für die Hochzeit

Evangelien: Liebe, Treue & Respekt

Der Zusatz zu Texten aus dem Alten  oder Neuen Testament

Die Evangelien enthalten zahlreiche Aussagen Jesu über Ehe, Liebe und Partnerschaft. Abschnitte daraus werden bei der Trauung innerhalb einer Messe als Zusatz zur Lesung aus dem Alten oder Neuen Testament verwendet.

1 | Lesungen für die Hochzeit aus dem Matthäus Evangelium

Das Matthäusevangelium enthält zwar keine direkte Geschichte über eine Hochzeit, bietet aber dennoch einige interessante Aspekte im Hinblick auf die Ehe und Beziehungen:

  • Positives Bild der Ehe:
    Jesus selbst hat an einer Hochzeit teilgenommen (Joh 2,1-11) und die Ehe als von Gott gewollte Institution bezeichnet (Mt 19,3-9).
    „Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“ (Mt 19,6)
    „Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie von Anfang an als Mann und Frau geschaffen hat und gesagt hat: Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein? Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was nun Gott zusammengefügt hat, das darf der Mensch nicht scheiden.“ (Mt 19:4-6)
  • Kritik an Missbräuchen:
    Jesus kritisierte jedoch auch die Missbräuche der Ehe in seiner Zeit, wie z.B. die Möglichkeit der Scheidung ohne triftigen Grund (Mt 19,3-9).
  • Ehe als Abbild der Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde:
    In einigen Texten des Matthäusevangeliums wird die Ehe als Abbild der Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde gedeutet (Mt 25,1-13).
  • Liebe:
    In einigen Gleichnissen wird die Hochzeit als Symbol für das Reich Gottes verwendet (Mt 22,1-14). Die Liebe ist das zentrale Gebot im Reich Gottes und die Grundlage für jede gelingende Beziehung (Mt 22,37-40). 
  • Treue:
    Treue ist eine wichtige Eigenschaft in der Ehe und in allen anderen Beziehungen (Mt 24,45-51).
  • Vergebung:
    Jesus fordert uns auf, einander zu vergeben, wie Gott uns vergeben hat (Mt 6,14-15).
  • Respekt:
    Gegenseitiger Respekt ist die Basis für ein harmonisches Zusammenleben (Mt 7,12).
  • Gleichnis vom verlorenen Schaf (Mt 18,12-14):
    Dieses Gleichnis zeigt die Bedeutung von Suche, Versöhnung und Vergebung in Beziehungen.
  • Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Mt 22,34-40):
    Dieses Gleichnis verdeutlicht die Bedeutung der Nächstenliebe und des Mitgefühls in allen Beziehungen.
    „Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinem Denken. Das ist das grösste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Mt 22:37-39)
  • Gleichnis von den Talenten (Mt 25,14-30):
    Dieses Gleichnis ermutigt uns, unsere Gaben und Fähigkeiten zum Wohle anderer einzusetzen, auch in der Ehe.

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2 | Lukas Evangelium

Das Lukasevangelium, das dritte Buch im Neuen Testament, zeichnet ein umfassendes und barmherziges Bild von Jesus Christus als dem Retter aller Menschen.

Lukas 6:37

„Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verurteilt nicht, so werdet ihr nicht verurteilt. Vergebt, so wird euch vergeben.“

Lukas 10:27 

„Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt und deinen Nächsten wie dich selbst.«“

Lukas 12:34

„Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.“

Lukas 6:35

„Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu hoffen habt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.“

Lukas 17:20-21

„Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte, und man wird auch nicht sagen: Siehe, hier! oder: Dort ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“

Herzbewegend

Weltliche Lesungen für die Trauung

Damit könnt ihr eure GEfühle zueinander ausdrücken

Die Insel der Gefühle

Vor langer Zeit existierte einmal eine wunderschöne, kleine Insel. Auf dieser Insel waren alle Gefühle der Menschen zu Hause: Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle. Natürlich lebte auch die Liebe dort.

Eines Tages wurde den Gefühlen jedoch überraschend mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an ihrer Insel.

Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen um Hilfe.

Als der Reichtum auf einem sehr luxuriösen Schiff die Insel verließ, fragte ihn die Liebe: „Reichtum, kannst du mich mitnehmen?“ „Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich.“

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam. „Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?“ „Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen“, antwortete der Stolz, „hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen.“

Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: „Traurigkeit, bitte nimm du mich mit.“ „Oh Liebe“, sagte die Traurigkeit, „ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss.“

Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief.

Plötzlich aber rief eine Stimme: „Komm Liebe, ich nehme dich mit.“ Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen.

Später fragte die Liebe das Wissen: „Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?“ „Ja sicher“, antwortete das Wissen, „das war die Zeit.“ „Die Zeit?“ fragte die Liebe erstaunt, „Warum hat mir die Zeit denn geholfen?“ Und das Wissen antwortete: „Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.“

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Die schönsten Lesungen und Texte für die freie, kirchliche oder standesamtliche Trauung findet ihr auch zusammengetragen in diesem Buch:

→ "Die schönsten Texte für die standesamtliche, kirchliche und freie Trauung"

Die Liebe und der lange Weg des Lebens

von Phil Bosman

Wie kommen zwei Menschen zusammen, so eng zusammen, dass sie in stiller Zuneigung oder in leidenschaftlicher Begeisterung gemeinsam durchs Leben gehen wollen?

Es ist ein großes Geheimnis. Man kann nicht sagen, was die beiden so zueinander zieht. Vielleicht ein Blick, eine Bewegung, eine Bemerkung, ein Lachen.

Bei jeder Begegnung schlug das Herz schneller. Man träumte voneinander, und man beschloss, miteinander zu wohnen. Man fühlte sich zu Hause, geborgen in dem großen Geheimnis, das die Menschen „Liebe“ nennen. Man wuchs mit dem Leben des anderen zusammen, so, wie zwei Zweige an einem Stamm und aus einer Wurzel wachsen.

Aber der Lebensweg ist lang. Nicht jeden Tag läuten die Festglocken. Die erste Begeisterung geht vorüber, und es kommen viele eintönige Tage. Man merkt mit der Zeit immer mehr, dass der andere nicht nur gute Seiten hat. Du ärgerst dich und denkst vielleicht: Ich habe mich geirrt. Aber du hast dich nicht geirrt. Du bist nur ein Mensch wie viele andere Menschen auch.

Alles Leben unterliegt dem Rhythmus von Tag und Nacht, Hoch und Tief, Ebbe und Flut. Jedes Jahr wird es Frühling und Herbst, Sommer und Winter. Hab Geduld, viel Geduld mit dir selbst und noch mehr mit dem anderen, verlass niemals das Haus der Liebe und Treue. Die Liebe der Leidenschaft kann losbrechen wie ein Sturm, der Menschen entwurzelt. Seine Gewalt treibt die einen zusammen und die anderen auseinander. Aber eines Tages legt sich auch der heftigste Orkan. Dann wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Wenn der Sturm losbricht, gerate nicht in Panik, lass nicht alles los. Halte dich an den Wurzeln fest. Warte und hab Geduld, endlos Geduld. Der Sturm wird vorübergehen, echte Liebe wird bleiben.


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Stufen

von Herrmann Hesse

Trauspruch: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Wir wünschen Euch

Wir wünschen euch Zeit Die Zeit, die Ihr braucht, und die Zeit, die  Ihr habt, die Zeit, die vergeht, und die Zeit, die Euch bleibt, die Zeit für Euch selber und die Zeit zu zweit.

Wir wünschen Euch LIEBE. Die Liebe, die Ihr gebt, und die Liebe, die Ihr bekommt, die Liebe, die Ihr fühlt, und die Liebe, die Ihr wollt, die Liebe des Anfangs und die Liebe des Endes.

Wir wünschen Euch ZÄRTLICHKEIT. Die Zärtlichkeit, die Euch aufwärmt, die Zärtlichkeit, die Euch warm hält, die Zärtlichkeit, die Euch einfängt, die Zärtlichkeit, die Euch auffängt, die Zärtlichkeit  des Spieles und die Zärtlichkeit des Ernstfalles.

Wir wünschen Euch FREIHEIT. Die Freiheit, die Euch entfesselt, und die Freiheit, die Euch bindet, die Freiheit, die Euch ablöst, und die Freiheit, die Euch erlöst, die Freiheit zum Ich und die Freiheit zum Du.

Wir wünschen Euch  FREUNDE. Die Freunde, die Ihr mögt, und die Freunde, die Euch mögen, die Freunde, die Ihr braucht, und die Freunde, die Euch brauchen, die Freunde von früher, und die Freunde von später, und wir wünschen uns:  Eure FREUNDE zu sein!

Capitain Corelli's Mandolin

von Louis De Bernieres

Liebe ist ein vorübergehender Wahnsinn, sie bricht aus wie ein Vulkan und klingt dann wieder ab. Und wenn sie abklingt, muss man eine Entscheidung treffen. Du musst herausfinden, ob sich deine Wurzeln so ineinander verschlungen haben, dass es unvorstellbar ist, dass du dich jemals trennen solltest. Denn das ist es, was Liebe ist.

Liebe ist nicht Atemlosigkeit, es ist nicht Aufregung, es ist nicht das Verkünden von Versprechen ewiger Leidenschaft, es ist nicht der Wunsch, sich jede zweite Minute des Tages zu paaren, es ist nicht, nachts wach zu liegen und sich vorzustellen, dass er jede Ritze deines Körpers küsst. …

Das ist nur ‘verliebt sein’, was jeder Narr tun kann. Die Liebe selbst ist das, was übrig bleibt, wenn das Verliebtsein verglüht ist, und das ist sowohl eine Kunst als auch ein glücklicher Zufall. Diejenigen, die wirklich lieben, haben Wurzeln, die unterirdisch zueinander wachsen, und wenn all die schönen Blüten von ihren Ästen gefallen sind, stellen sie fest, dass sie ein Baum sind und nicht zwei.


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Ich bin frei

Ich beobachtete die beiden Bergsteiger, die schon seit geraumer Zeit gewissenhaft und bedächtig ihre Ausrüstung überprüften. Jeder Griff saß, und ich hatte das Gefühl, dass dies für beide zwar Routine war, ihnen jedoch Freude bereitete. Sie prüften Karabiner, knoteten Seile, hängten Ausrüstungsgegenstände an ihre Gürtel und zurrten ihre Körpergurte fest – jeder für sich. Zu guter Letzt hängten sich beide ein langes, schweres Seil um, mit dem sie beide verbunden waren.

„Entschuldigen sie!“, fragte ich einen der beiden Bergsteiger: „Fühlen sie sich frei!“ „Frei? – wie meinen sie das?“ „Ich meine: frei- sich ungehindert bewegen zu können. Frei – das Leben zu genießen. Frei – um schnell vorwärts zu kommen. Ich meine: Frei! Nicht gegenseitig verknotet, zusammengebunden, und eine schwere Last tragen zu müssen!“

Der eine Bergsteiger blickte den anderen an, und seine Antwort, so kam es mir vor, war die Antwort beider. „Wissen Sie“, sagte er, „da wollen wir hinauf!“ „Wissen Sie“, fuhr er fort, „wir wollen einen besonderen Weg gehen, und wir möchten beide neue Horizonte sehen! Knoten die fest sitzen, Karabiner, die halten und Gurte, die belastbar sind, haben wir uns sorgfältig gemeinsam ausgesucht. Genauso wie die Länge und das mögliche Gewicht des Seiles, mit dem wir beide in ebenem Gelände locker, aber wenn es darauf ankommt, sicher verbunden sind, wenn Klippen zu überwinden sind, wenn Abgründe drohen, wenn wir in steiler Wand hängen. Das Seil erst lässt uns Wege gehen, die wir uns alleine nicht zutrauen würden, die wir alleine nie genießen könnten. Erst das Wissen um unseren sichere und feste Verbindung macht uns frei.

Wo der Himmel die Erde küsst

Eine alte Legende erzählt, dass es zwei Menschen gab, die überaus glücklich miteinander lebten. Sie waren zufrieden mit dem, was sie hatten und miteinander teilten. Ihre Liebe wuchs durch die Jahre ihres Zusammenlebens. Niemand konnte diese Liebe zerstören.

Eines Tages lasen sie in einem alten Buch, dass es da irgendwo in der Ferne, vielleicht am Ende der Welt, einen Ort gäbe, wo unermessliches Glück herrschte. Ein Ort sollte dies sein, so sagte das alte Buch, an dem der Himmel die Erde küsst.

Die beiden beschlossen, diesen Ort zu suchen. Der Weg war lang und voller Entbehrungen. Bald wussten sie nicht mehr, wie lange sie schon unterwegs waren, doch aufgeben wollten sie nicht.

Fast am Ende ihrer Kraft erreichten sie eine Tür, wie sie im Buch beschrieben war. Hinter dieser Tür sollte es sich befinden: Das große Glück, das Ziel ihres Hoffens und Suchens. Welch eine Spannung war in ihnen. Wie sollte er aussehen, der Ort an dem der Himmel die Erde küsst, der Ort an dem ein solches Glück herrscht?

Sie klopften an und die Tür öffnete sich. Sie fassten sich an der Hand und traten ein. Da standen sie nun – wieder mitten in ihrer Wohnung. Am Ende dieses langen Weges waren sie wieder bei sich zu Hause angekommen.

Und sie verstanden: Der Ort, an dem der Himmel die Erde küsst, ist dort, wo die Menschen sich küssen. Der Ort, an dem der Himmel die Erde berührt, ist dort, wo die Menschen sich berühren. Der Ort, wo der Himmel sich öffnet, ist der Ort, an dem die Menschen sich füreinander öffnen. Der Ort des großen Glücks ist der Ort, wo Menschen sich glücklich machen.


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Bierdosen JGA Männer

Zwei Kugelhälften

Gleichnis von Platon

Als das Leben am Anfang stand, fielen unzählige Kugeln auf die Erde. Bei ihrem Aufprall zersprangen sie in zwei Hälften. Uneben und frei auseinander geteilt symbolisieren sie die unterschiedlichen Charaktere zweier Menschen. Doch jede dieser auch noch so verschiedenen Halbkugeln ist für ein Gegenstück bestimmt, so wie auch zwei Menschen füreinander bestimmt sind.

Wir alle sind auf der Suche nach unserer anderen Hälfte, eben nach der anderen halben Kugel. Wenn ihr glaubt, ihr habt Eure andere Hälfte gefunden, dann werdet ihr feststellen, dass die beiden halben Kugeln oft nur an einer einzigen kleinen Stelle passen, was Ihr durch sorgfältiges Drehen und Probieren herausfinden könnt. Es ist ganz natürlich, dass es am Anfang hakt und hängen bleibt. Aber genau das macht Sinn – denn: nicht alles kann von vornherein passen und übereinstimmen.

Nun müssen beide an ihrer halben Kugel arbeiten, schleifen und feilen. Nur langsam und in kleinen Schritten ebnet sich dieser kantige Bruch durch das Geben und Nehmen in der Liebe. Nach einiger Zeit, wenn sich beide Hälften abgeschliffen haben, lassen sie sich fast reibungslos zu einer Kugel formen. Aber eben nur fast, genau passen – wie am Anfang unserer Zeit – darf es nie, sonst verliert man seine Persönlichkeit und das was den Menschen an Eurer Seite ausmacht. Jedoch eines vergesst nie: Ihr sollt nie an der anderen, sondern stets an der eigenen Hälfte feilen.

Der glanzlose Stein

Sabine Achenbach

In einem Juwelierladen konnten zwei Freunde sich nicht satt genug sehen an den Edelsteinen. Sie staunten über die Vielfalt der Steine, über ihr Leuchten und Glitzern. Plötzlich aber stutzten sie. Vor ihnen lag ein gewöhnlicher Stein, matt und ohne Glanz. „Wie kommt denn der hierher?“

Diese Frage hörte der Juwelier und mußte lächeln. „Nehmen Sie diesen Stein ein paar Augenblicke in ihre Hand.“ Als er später die Handfläche öffnete, strahlte der vorher glanzlose Stein in herrlichen Farben. „Wie ist das möglich?“ Der Fachmann wußte Rat: „Das ist ein Opal, ein sogenannter sympathischer Stein. Er braucht nur die Berührung mit einer warmen Hand, und schon zeigt er seine Farben und seinen Glanz. In der Wärme entzündet sich lautlos sein Licht.“

Dieser Stein ist ein tiefes Symbol für alles Gutsein und für alles Zarte im Leben. Es gibt so viele Menschen auf der Erde, die alle nur der Berührung einer Hand, eines lieben Wortes, einer kleinen Zärtlichkeit, einer wohlwollenden Geste, eines teilnehmendes Blickes, einer helfenden Tat bedürfen, um aufzustrahlen im Licht der Freundlichkeit, um das Wunder der Zuneigung zu erfahren, um hell zu werden im Glanz einer leisen Begegnung.


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Ich nehme Dich an

Dich.
Nicht ein ideales Traumbild von einem Supermann, einer Superfrau.
Es ist auch nicht der kindliche Wunsch nach der weiter verwöhnenden Mutter,
nach dem starken, beschützendem Vater.
Ich meine wirklich dich:
diesen leibhaftigen Menschen neben mir.
Dich mit Haut und Haaren,
mit dem Grübchen am Kinn
und den zusammengewachsenen Brauen,
mit Deinem Charme und Deinen Macken
mit Deinen Pickeln und Deinen Schweißfüßen.
Dich nehme ich an.
So wie Du bist.
Nicht so wie ich Dich gerne hätte.
Ich betrachte Dich nicht als mein Erziehungsprojekt.
Ich liebe Dich nicht mit Bedingungen“ wenn Du...“.
Ich nehme Dich an
mit Deiner Kinderstube und Deinen Manieren.
Mit dem, was Du gelernt hast,
und mit dem was Du nicht gelernt hast.
Mit Deiner Vorliebe für Schokolade,
und Deiner Angst vor Seilbahnfahren.
Mit Deinen Stärken und mit Deinen Schwächen,
mit Deiner Sonnenseite und mit Deinem Schatten.
Ja, auch das nehme ich an,
was Du selbst nur schwer annehmen kannst an Dir.
Alles, was zu Dir gehört:
wie Du Dich entwickelt hast,
wie Du jetzt bist,
wie Du sein wirst in zehn Jahren.

Ich nehme Dich an.
Dich. Diesen erwachsenen, verwachsenen,
nie ausgewachsenen, immer weiter wachsenden,
stacheligen, zärtlichen, spröden, herzlichen,
unausstehlichen, liebenswerten, lebendigen,
menschlichen Menschen.
Dich nehme ich an.

TIPPS

FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Lesungen bei der Hochzeit schnell beantwortet

Welche Lesung ist die richtige für euch

Muss die Lesung immer religiös sein?

Nein, die Lesung muss nicht zwingend aus der Bibel stammen. Viele Paare wählen auch weltliche Texte, Gedichte oder Lieder, die eine besondere Bedeutung für sie haben.

Nur bei kirchlichen Trauungen sollte zumindest eine Lesung aus dem Neuen oder Alten Testament gewählt werden. Denn hier steht das Brautpaar „vor Gottes Angesicht“ und darum soll "sein Wort" zur Sprache kommen.

Es ist aber möglich, der Lesung aus der Bibel eine weltliche Lesung zu ergänzen.

Bei einer freien Trauung könnt ihr den Text für die Lesung frei passend zu eurem Trauthema wählen.

Wer trägt die Lesung vor?

In der Regel wird die Lesung bei der Trauung von Gästen vorgetragen – in den meisten Fällen von den Trauzeugen oder den Eltern.

Wie viele Lesungen können wir bei einer kirchlichen Trauung auswählen?

Bei kirchlichen Trauungen mit Messe wird eine Lesung aus dem Alten oder Neuen Testament und ein Abschnitt aus den Evangelien gelesen. Manchmal entscheidet sich das Brautpaar für zwei Lesungen jeweils aus dem Neuen und dem Alten Testament.

Wird die Trauung als Wortgottesdienst gehalten, entscheidet man sich in der Regel für nur für eine Lesung aus dem Neuen oder Alten Testament.


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